Adventskalenderliebe

Vor gut 24 Jahren hat meine Oma einen wunderbaren Adventskalender für meinen Sohn gestickt. Seitdem hing er in der Adventszeit jedes Jahr – liebevoll gefüllt – im Flur an der Wand.

Seit mein Sohn das heimische Kinderzimmer verlassen hat, ist der Kalender natürlich mit ihm umgezogen. Und wird selbstverständlich weiterhin von Mutti befüllt – ist ja klar!

Mein mütterliches Herz ist nämlich so gestrickt: Wenn jemand mein Kind ganz doll lieb hat – egal ob männlich, weiblich, divers, außerirdisch oder Einhorn – dann wird dieser Jemand gefühlsmäßig sofort von mir adoptiert.

Daher hängen am Kalender nun auch zwei Päckchen pro Tag, denn die Freundin meines Sohnes bekommt natürlich ebenfalls eine kleine tägliche Überraschung. Ihre Familie lebt weit weg in Mexiko, und hier hat sie leider keine eigene Mutti, die ihr Päckchen packt. Schnief.